Das, was hier geschieht, durch Liebe,
durch Freundschaft, inniges Einander-Verstehen,
das sind Bausteine, die da oben in der geistigen Region Tempel bauen,
und es muß für die Menschen, die diese Gewissheit durchdringt,
ein erhebendes Gefühl sein, zu wissen,
daß, wenn sich hier schon von Seele zu Seele Bande schlingen,
das die Grundlage ist eines ewigen Werdens.Rudolf Steiner, GA 99

Der Tempelbau der Menschheit
Wie aus innerer Praxis geistige Gemeinschaft entsteht
Geistige und soziale Veränderung muss mit großen Zeiträumen rechnen. Denn die vielfach krisenhafte Situation der Gegenwart hängt mit tieferen weltanschaulichen Prägungen zusammen, die in Jahrhunderten entstanden sind: Heute herrscht ein naturwissenschaftlicher Reduktionismus, also eine Sicht, welche die Welt und den Menschen als bloße Wirkung von Materie sieht; sie lässt keinen Raum für den freien Menschen und die Sehnsucht, sich harmonisch mit dem Ganzen der Natur und den Mitmenschen zu verbinden.
Demgegenüber möchte eine zukunftsfähige Weltanschauung Werte wie Weisheit, Demut, Güte und Zuversicht neu begründen, die zur Grundlage einer menschlichen Zivilisation werden können.
Welche Auseinandersetzungen dazu nötig sind, das möchte dieser Vortrag skizzenhaft hinstellen. Sieben grundlegende innere Praktiken können sich dabei zum Bild eines „menschheitlichen Tempels“ fügen.
Der Vortrag möchte ein Gespräch dazu eröffnen.
Termine:
Mittwoch, 24. September 2025, 18.00 – 19.30 Uhr
Freie Waldorfschule Erfurt, Dorstbornstr. 5, 99094 Erfurt
Donnerstag, 25. September 2025, 18.00 – 19.30 Uhr
Freie Waldorfschule Dresden, Saal Jägerstraße 34, 01099 Dresden
weitere Termine in Abstimmung
Impulsgeber:
Dr. Jens Heisterkamp ist Redakteur der anthroposophischen Monatszeitschrift Info3 aus Frankfurt am Main. Ein wichtiges Lebensmotiv für ihn ist es, die Anthroposophie mit aufgeschlossenen Zeitgenossen in einen Dialog zu bringen.
Schreibt uns, wenn in Eurer Schule / in Eurem Zweig eine solche Veranstaltung stattfinden soll!